Die Idee

Mein Name ist Moritz Hartl. Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Aachen. Im Juni dieses Jahres habe ich mein Abitur an der Freien Waldorfschule Aachen abgeschlossen.
Die Idee nach dem Abi ein Jahr lang ins Ausland zu gehen hatte ich schon recht früh. Sie entstand u.A. als ich mit 17 Jahren den Jakobsweg gepilgert bin. Es war eine neue Erfahrung für mich, alleine und vor Allem unabhängig von Familie und Freunden die Welt zu sehen. Da ich bisher in der Schule nur Französisch und Englisch Unterricht gehabt hatte war die Kommunikation in Spanien nicht immer einfach. Dennoch bin ich mit den beiden Fremdsprachen sehr weit gekommen und habe dadurch Unmengen an neuen Leuten und Erfahrungen sammeln können. Die Idee eine neue Sprache zu lernen kam sofort, und was ist da naheliegender als Spanisch?
Zurück in Aachen hörte ich einige Berichte von alten Klassenkameraden meiner Schwester, die gerade von Ihren Weltreisen zurück gekehrt waren. Ich nahm mir vor genau das Selbe zu tun, sobald ich die Schule beendet hätte.
Das Vorhaben eine Weltreise zu machen klang in meinen Ohren schon recht passabel, aber was mich noch störte war der Gedanke, dass ich dabei nicht gut Spanisch lernen würde und ein Jahr lang Urlaub auf Dauer langweilig ist. Die Alternative ein freiwilliges soziales Jahr zu machen schien perfekt. Ich könnte meinem Ziel nachgehen eine neue Sprache zu lernen und würde dabei auch noch bei der Entwicklungshilfe in einem fremden Land helfen.
Um Weihnachten 2011 begann ich also mich bei etlichen Organisationen bzw. Dienststellen für Südamerika zu bewerben und bekam dabei auch etliche Absagen zurück. Nach absage Nummer 15 überarbeitete ich noch einmal mein Bewerbungskonzept und schrieb mein „Motivationsschreiben“ komplett neu. Eine Woche später erhielt ich dann die Zusage von der „Ak Lu’um“ Schule in Mexiko.

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